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Impfintervall - Impfschema
 
Grundimmunisierung
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das ist der wichtigste Teil eines Impfprogramms für Ihren Hund im Welpenalter. Nach der Geburt bekommt der Welpe die ersten Wochen einen Schutz durch die Mutter mit, der aber ab einem Alter von ca. 6-8 Wochen langsam abgebaut wird. Daher muss ein Welpe rechtzeitig grundimmunisiert werden, um geschützt zu sein.
 
Empfehlung für Welpen
ab  8 Wochen      Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose
ab 12 Wochen     Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose, Tollwut
ab 16 Wochen     Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Tollwut
ab 15 Monaten    Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose, Tollwut
(die Intervalle zwischen den Daten sind einzuhalten)
 
 
Empfehlung für erwachsene Hunde (z.B. aus dem Tierschutz),
bei denen man davon ausgeht, dass keine Grundimmunisierung stattfand
2 Impfungen in einem Abstand von 3-4 Wochen
 
Für besonders gefährdete Welpen z.B. aus dem Tierschutz gibt es spezielle Puppy-Impfstoffe, mit denen man bereits ab der 5. Woche gegen Parvovirose impfen kann.
 
 
Wiederholungsimpfungen nur noch alle 3 Jahre!
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Seit Jahren wird unter Hundehaltern immer wieder kontrovers diskutiert, in welchen Abständen die Wiederholungsimpfungen für das jeweilige Tier stattfinden sollten. Während die einen Angst vor Nebenwirkungen haben und ein Zuviel an Chemie beklagen und deshalb auf längere Intervalle pochen, so fühlen sich die anderen unsicher, haben Angst, nicht genug Vorsorge ihrem Hund zukommen zu lassen und vertrauen einfach auf ihren Tierarzt. Diese wiederum pochen zumeist auch heute noch (aus welchen  Gründen?) auf jährliche Wiederholungsimpfungen.
Einer Studie aus dem Jahr 2000 zufolge wurden in Hunden z.T. noch 7 Jahre nach Verimpfung  Antikörper gegen Staupe, Parvo und HCC und noch nach 3 Jahren gegen Tollwut und Parainfluenza gefunden (Dr. Ron Schultz - In: L.E. Carmichael (ed.) Recent Advances in Canine Infectious Diseases).
Daraufhin hat der Bundesverband praktizierender Tierärzte e.V. ( bpt ) schon im August 2009 durch seine ständige Impfkommission eine neue Impfempfehlung für die Wiederholungsimpfungen  ab dem 2. Lebensjahr der core-vaccine herausgegeben:
 
Staupe, Hepatitis, Parvovirose:    alle 3 Jahre
Leptospirose:                              jährlich oder öfter in Endemiegebieten
Tollwutimpfung:                          nach Herstellerangaben lt. Packungsnachweis
 
   Herstellernachweis Tollwut:
  • Intervet Nobivac    3   Jahre
  • Merial Rabisin         3   Jahre
  • Virbac Virbagen      2-3 Jahre
  • Pfizer Defensor3     3   Jahre
  • Essex Rabdomun     3   Jahre
  •                                               Impfempfehlung vom bpt
     
     
     
     
    Was mache ich nun,
    wenn der Tierarzt mir diese Intervalle nicht in den Heimtierausweis schreibt?
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    Bei der Eintragung unter der Rubrik VIII. sonstige Impfungen unter gültig bis für die Krankheiten ist die Angabe natürlich nicht so wichtig, da es Ihnen frei steht, wann Sie wieder zur Wiederholungsimpfung erscheinen. Dennoch bezahlen Sie ja für eine korrekte und vorab vereinbarte Leistung, und würden ja auch bei anderen Gewerken deren korrekte Ausführung anmahnen.
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    Viel wichtiger jedoch ist die korrekte Angabe bei gültig bis unter der Rubrik IV. Impfung gegen Tollwut. Denn von dieser Eintragung hängt zum einen ab, ob die Impfung noch gültig ist im europäischen Reiseverkehr. Zum anderen kann  evtl. sogar das Leben des Tieres davon abhängen, falls Sie bei einem Tollwutverdacht beweisen müssten, dass Ihr Tier einen gültigen Tollwutschutz hat.
    Also kämpfen Sie für Ihr Recht als zahlender Kunde und Privatpatient!
    Aber bitte vorab, denn die Eintragungen dürfen für den EU-Reiseverkehr nicht überschrieben oder abgeändert sein. Sollte die Änderung erst hinterher vorgenommen werden, so muss ihr Tierarzt die Zeile streichen und eine neue ausfüllen.
     
     
    vor der Impfung:
    Das Wichtigste an jeder Impfung ist, dass sie nicht nur injiziert und danach im Pass eingetragen wird (und der Halter dafür zur Kasse gebeten wird), sondern dass das Immunsystem des Hundes tatsächlich in der Lage ist, durch diesen Impfstoff einen Schutz aufzubauen.
    Daher ist es immens wichtig, dass der Hund zu dem Zeitpunkt der Impfung absolut gesund ist, keinen Stress und keine Parasiten hat. Die Entwurmung sollte unbedingt zwischen 7-10 Tagen vor der Impfung vorgenommen werden und nicht erst am Tag der Impfung. Die letzten Tage vor der Impfung sollten Sie beobachten, ob es ihrem Hund gut geht oder ob er sich verändert hat. Am Tag der Impfung sollte Ihr Tierarzt vor der Injektion auf jeden Fall eine kurze Generaluntersuchung durchführen, wie Herz und Lunge abhören, Schleimhäute betrachten, Fieber messen und in die Ohren schauen. Diese Untersuchung sollte im Preis der Impfung enthalten sein.
     
     
    Anm.: In diversen Foren, Websiten von Züchtern etc. wird immer wieder darauf hingewiesen, dass der Impfstoff Vanguard 7 von Pfizer bei Kleinrassen verheerende Nebenwirkungen auslösen kann. Mir ist hierzu kein eigener Fall bekannt, jedoch stellt sich die Frage, inwieweit ein Risiko besteht und ob man es eingehen will.
    Unter den Suchbegriffen: Vanguard Impfen Warnung findet man diverse Einträge im Internet.
     
     
     
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    Die namentliche Nennung von Arzneimitteln sowie Angaben zu Dosierungen, Therapien und Behandlungen auf dieser Webseite sind keinesfalls als Empfehlung im konkreten Fall anzusehen, noch sind diese Informationen als abschließend zu betrachten. Sie ersetzen weder tierärztliche, ärztliche noch sonstige Fachberatung. Insbesondere hinsichtlich Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und sonstigen Informationen ist der behandelnde Tierarzt oder Apotheker beizuziehen.
     
     
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